Unterschied Duales Studium zu Studium

Studium ist nicht gleich Studium. Immer mehr Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife entscheiden sich für ein duales Studium. Denn das duale Studium besteht neben der akademischen Ausbildung auch aus Praxiselementen, die in einem Unternehmen oder einer öffentlichen Einrichtung stattfinden. Dabei wechseln sich Theorie und Praxis etwa alle drei Monate ab. So erwerben die Studierenden fachliches Wissen, das sie im Unternehmen im Berufsalltag vertiefen können. Während in einem klassischen Hochschulstudium die wissenschaftliche Lehre im Vordergrund steht.

Beide Studienvarianten haben Vor- und Nachteile, die wir für dich auf einen Blick herausgearbeitet haben:

 

Duales Studium

  • z.B. die duale Hochschulen in Baden-Württemberg
  • bei Unternehmen bewerben
  • Studiendauer: 3 Jahre
  • Abschluss: Bachelor als akademischer Grad
  • Da Theorie & Praxis im Wechsel: sehr hoher Praxisbezug
  • Theorie und Praxis eng aufeinander abgestimmt
  • fachbezogen, nach Beginn keine Wahlmöglichkeiten
  • sehr zeitintensiv, während Praxis: abends selbstständig für Klausuren lernen
  • je nach Unternehmen: 25-30 Urlaubstage
  • monatliches Gehalt
  • schneller Einstieg in Festanstellung, 80 % der Absolventen werden vom Unternehmen übernommen
 

Klassisches Studium

  • Fachhochschulen (FH), Universitäten (Uni)
  • rechtzeitig an Uni einschreiben
  • je nach Studiengang, Regelstudienzeit 6-10 Semester
  • Abschluss: Bachelor als akademischer Grad
  • nur ein Praxissemester Pflicht, alles andere freiwillig in Ferien oder Urlaubssemester
  • während Studium nur Theorie, Praxisunternehmen wird selbst gesucht
  • breit gefächert & Möglichkeit andere (Neben-)Fächer hinzuzuwählen
  • auch sehr zeitintensiv, Studenten verbringen viel Zeit in Bibliotheken
  • lange Semesterferien
  • keine Bezahlung, Studium muss anderweitig finanziert werden (Eltern, BaföG)
  • man muss sich gegen viele Mit-Absolventen durchsetzen und irgendwie durch Besonderheiten glänzen