Tipps für die Bewerbungsmappe

Hey, du hast eine Stellenanzeige gefunden, die dich interessiert? Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch! Jetzt kann es losgehen!

Damit es mit dem Traumjob klappt, steht jetzt Werbung in eigener Sache auf dem Programm! Denn das Erste, was die Personalverantwortlichen eines Unternehmens von dir sehen, ist deine Bewerbungsmappe und die muss überzeugen, damit es mit dem nächsten Schritt, der Einladung zum Bewerbungsgespräch, klappt.

Alles auf einen Blick! - Die Bewerbungsmappe: Das gehört rein!

Die Checkliste:
  • Deckblatt
  • Anschreiben (nicht länger als eine DIN-A4-Seite) Ansprechpartner ermitteln
  • tabellarischer Lebenslauf (kein Fließtext, chronologisch geordnet, nicht länger als zwei Seiten)
  • Foto (unbedingt in ein gutes Foto im Fotostudio investieren, gehört entweder aufs Titelblatt oder in den Lebenslauf oben rechts)
  • Kopien der aktuellsten Zeugnisse
  • Kopien von Praktika- und Arbeitszeugnissen
  • alle Unterlagen sollten in einer neuen, sauberen Mappe sein
  • das Anschreiben wird lose obendrauf gelegt
  • einheitlicher Schrifttyp (sollte gut lesbar sein, Schriftgröße 11 oder 12)
  • solltest du dich online bewerben, leg dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu
NO-Gos
  • Rechtschreibfehler
  • zu verspieltes, unübersichtliches Layout
  • ein vorformuliertes Anschreiben verwenden
  • Lücken im Lebenslauf
  • Flecken oder Knicke
  • Passfoto aus dem Automaten
 

Schritt 1: Die Vorbereitung

Mach dich im Internet über deine Wunschfirma und die angebotene Ausbildungsstelle schlau!
  • Was macht das Unternehmen genau?
  • Wie viele Mitarbeiter sind dort tätig?
  • Wer leitet das Unternehmen?
  • Was sind die Ausbildungsinhalte?
 

Schritt 2: Das Anschreiben

Das Anschreiben ist deine Visitenkarte, deshalb lohnt es sich, hier Zeit und Energie zu investieren. Neben dem Inhalt spielt auch das Format eine wichtige Rolle. Das Anschreiben selbst sollte übersichtlich gegliedert und kurz und prägnant sein. Auf alle Fälle soll es auf eine DIN-A4-Seite passen. Generell gilt: auf Standardsätze verzichten. Lege dar, warum du dich für die Stelle bewirbst und warum du die richtige Person für diesen Ausbildungsplatz bist. Das Anschreiben soll deine Motivation widerspiegeln.
  • Warum möchtest du bei genau diesem Arbeitgeber arbeiten?
  • Hast du vielleicht in diesem Bereich schon ein Praktikum absolviert?
  • Was sind deine Stärken?
  • Warum sollte das Unternehmen gerade dich einstellen?
Der Personaler wird anhand deines Anschreibens schnell feststellen, inwieweit du dich mit dem Unternehmen beschäftigt hast. Deshalb: Auch wenn es Mühe kostet, jedes Anschreiben sollte individuell sein. Schließlich möchtest du dich mit deiner Bewerbung von der grauen Masse abheben. Wichtig, Unterschrift nicht vergessen! Zum Schluss solltest du auf weitere Anlagen wie Lebenslauf, Zeugnisse usw. verweisen.

 

Schritt 3: Der Lebenslauf

Der Lebenslauf soll dein Profil schärfen. Eine klare Struktur ist unbedingt notwendig. Der Lebenslauf sollte chronologisch und vor allem lückenlos sein.

Tipp: Arbeite mit Überschriften. So kann sich der Personaler schnell ein Bild von dir verschaffen.
  • persönliche Daten
  • schulische Ausbildung
  • Berufserfahrung (Nebenjobs, Praktika)
  • Auslandsaufenthalte (Sprachreisen, Work and Travel, Auslandssemester)
  • Besondere Qualifikationen (Sprachkenntnisse, Umgang mit PC-Programmen)
  • Ehrenamtliche Tätigkeit /Soft Skills
  • Hobbys
  • Datum und Unterschrift
Wichtig: Werde konkret, schreibe zum Beispiel nicht nur PC-Kenntnisse, sondern nenne explizit die Programme, mit denen du umgehen kannst. Oder, du spielst in einer Band oder bist im Fußballverein? Dann schreibe das auch so in der Rubrik Hobbys. Der Personalverantwortliche kann daraus zum Beispiel
lesen, dass du teamfähig bist. Schreibst du nur Stichpunkte wie Musik oder Sport wäre das zu allgemein.